I want to write stories with you
my fingers would be my pen
your skin would be my paper
and my ink would be my love for you
I want to write stories about you
and the days ahead
one thought, thousand words.
I want to write stories with you
my fingers would be my pen
your skin would be my paper
and my ink would be my love for you
I want to write stories about you
and the days ahead
As I found you
I seemed to have found a piece of me
That I never thought would exist
A piece of me
I will perhaps never find
In any other soul
Than yours
If only I had known
that this was our last night
I would have dug my nails deeper
and kissed you more passionate
scratched your back harder
and run my fingers over your skin more intense
I would have let you feel this devotion
and plunged my teeth in your neck deeper
sighed your name purer
so that you would never forget this sound
and that it would repeat in your head like music
If only I had known that this was our last night
I would have left my marks
As parting gifts
For you to return to
In regret
When you try to find me in another girl
That would never love you in this way
so passionate and intense
Like I did
I don’t want you to stand beside me
When I cannot feel your heart beating for me
I don’t want you to touch me
When it’s another girl you love
And I don’t want you to kiss me
When you try to taste her on my lips
But most of all
I don’t want you to stay
When it was you
Who left
//-affair
I have read loads of poems
and books
in order to get some inspiration
poems that are consumed by lovely words
speaking about the very first love
and being so tremendously delighted
but how can it be
that I always ask myself
why I cannot write about these things
and why it is even harder for me to read it
my mind might be stubborn I guess
or maybe I am not ready for this
but then I remember
that I have experienced nothing else but abusive and toxic love
with nights full of tears and sorrow
and the worst heartbreak
so how could I write about something
or even endure writing something
that I don’t know so far
When the sun just rised and the sky seems to be half kissed by day half kissed by night on that summer morning
about 6 am
you can see her laying in bed
she is half awake half sleeping
wants to stay in that white blanket
in these white sheets
for eternity
you can see the way her porcelain skin suits her slightly brown hair
the vanilla scent which consumes her whole body
smelling like a small daisy
her soft skin
which invites to be touched on that early and warm summer morning
the petite collar bones and shoulders
her chest raises and lowers
and a hardly noticable quite sigh with every breath she takes
her naked back half covered by the white blanket
and these small and decent curves are caressed by it
like a tender landscape with soft and small hills
formed by her daintily body
her soft and long and skinny legs
with a masterpiece between them
her small hands laying next to her head
with those fingers she is able to make magic with sometimes
a miracle or even a supernova
her eyes are still closed
a mixture of green and hazel brown
which seem to burst into flames when she is amazed by something
which can be full of passion and desire when she is longing for being touched
her lips and cheeks are as rosy as the sunset
her whole body is soft and tender and warm
looking so innocent and angelic with this porcelain skin
without any sins
when she opens her eyes and sighs because it is too early to wake up
she turns around
staring at the ceiling
imagining how it would feel like if somebody touches her
and make her get goosebumps
exploring every part of her soft skin
hands wandering and gazing her body
finding their aim
again and again
Es ist ein Abend kurz vor 22 Uhr an einem donnerstag
an dem ich länger aufbleiben kann und länger träumen und länger denken
ich lege den Laptop weg ich muss ihn sowieso wieder an den Strom hängen
vielleicht müsste ich auch mal wieder Kraft tanken denke ich
ich stehe auf und laufe an meinem Schreibtisch vorbei da liegt so wahnsinnig viel drauf
so ein Haufen voll Arbeit und ich kann den Stress förmlich spüren der sofort in mir aufkommt
ich öffne meinen Kleiderschrank und mir kommt ein ganzer Haufen entgegen aber keine Kleidung sondern Erinnerungen die mir ein komisches Gefühl bereiten
mir wird flau im Magen doch ich beginne ein wenig in ihm herumzuwühlen
dies das vielleicht ein wenig ausmisten oder auch nur sortieren oder so ein Kram
mir fällt alles in die Hände von Schuhen bis hin zu meinen Lieblingskleidern doch es ist ja Winter da kann ich sie schlecht tragen wobei ich glaube ich will sie gar nicht mehr tragen
da ist das eine weiße mit Spitzenmuster mein Lieblingsstück und mir wird schlecht wenn ich daran denke wie ich es dieser einen person zeigte und mir Komplimente an den Kopf schmiss die mir so schmeichelten das war der grund wieso ich es so oft getragen habe damals im Sommer und ich fühlte mich wahnsinnig gut darin und erinnerte mich immer und immer wieder an das Kompliment
hey du strahlst ja heute so dir scheint es wohl echt gut zu gehen
fragten sie mich und ich konnte nicht anders als nicken und sah im Spiegel diese unfassbar glücklichen Augen seit ich ihm schrieb habe ich sie dachte ich mir
ich dachte nie daran dass es einen Unterschied zwischen glücklichen und traurigen Augen gibt oder Augenfarben aber doch jetzt wusste ich es wohl und meine strahlten mehr denn je
ich glaube meine braunen Augen fangen gleich feuer dachte ich mir immer aber das war mir so verdammt egal ich hatte bereits eine Supernova in meinem Herzen warum dann nicht auch ein Feuer das wäre doch gar nicht schlecht und irgendwie klang das so schön poetisch
mir fallen andere Kleidungsstücke in die Hände
die abgetragenen Chucks oder die schwarze Jeans oder das andere Kleid mit dem Rückenausschnitt
oder die eine Spitzenunterwäsche
ich kann das alles kaum mehr tragen ich kann es nicht mal ansehen oder anfassen überall scheinen deine Worte zu kleben und ich spüre noch wie ich mit diesem Kleid am Gardasee saß und ich an dich dachte oder wie ich mit diesen abgetragenen Chucks Sommernächte erlebte mit Sternschnuppen und lieben Menschen und ich deine Nachrichten erhielt und ich fast platzte vor Glück hey du bist so oft am lächeln heute das ist echt schön dich so zu sehen
und ich war nur noch glücklicher und diese Kleider sie haben immer nach ein wenig Glück und ich- platze-gleich-vor-Freude gerochen das war ein duft den kriege ich nie mehr los
ich knalle den Kleiderschrank zu und gehe weiter da fällt mir dieses eine Parfum in die Hände und ich kann nicht anders als daran zu riechen und es zu versprühen in meinem Zimmer nein in meinem ganzen Herzen weil es nach dir riecht verdammt es riecht an die Erinnerung es riecht nach Glück verdammt und ich weiß nicht ob ich es wegschmeißen soll oder es behalten am liebsten würde ich darin baden um einmal vielleicht nur einmal noch das Gefühl zu haben dass es noch da ist dieses Glück aber hey bitte sag mir dass du das nicht wollen würdest
weil wir uns sonst noch mehr verlieren würden in all dem Chaos aber das gibt es doch nicht mehr
doch das gibt es dieses Chaos ich brauche nur meinen Kleiderschrank öffnen und etwas anziehen mit dieser Erinnerung in meinem Kopf und muss nur einmal diesen Duft versprühen nur einmal diese verfluchten Lieder spielen lassen und schon bin ich wieder drin in diesem ganzen Chaos das ich hinter mir lassen will
doch wie soll ich wie kann ich wenn es doch der ganze alltag ist der mich an dich erinnert
ich will diese Kleider nicht mehr tragen ich schlage die Schranktüren zu ich möchte diesen Duft nicht mehr riechen und lasse den Flakon zu Scherben zerspringen und jetzt läuft das Parfüm aus und diese Erinnerung verbreitet sich und jetzt bade ich doch darin und alles ist verseucht
eigentlich ist es das nicht sagt da etwas in mir doch ich kann nicht anders als alles wegzukehren und mich nun ins Bett zu legen und schlafen zu gehen ja verdammt das werde ich ich brauch dich nicht
es ist mitten in der nacht kurz nach 2 Uhr morgens
ich hole all die Scherben versuche sie zusammenzusetzen und sitze nun still und heimlich herum
und bade nun doch in dem Meer aus Erinnerungen dessen Wellen mich immer wieder zurück in die Vergangenheit schwemmen
wer zeigt mir in all dem nicht zu ertrinken?
I am asking myself how you feel
I am asking myself
which song you played on your piano recently
which novel you read
whether you still want to study at this one university
whether you are still addicted to the adrenaline
rushing through your veins
whether you still like staring at the stars
in the middle of the night
whether you still long for endless freedom
while driving through the woods
whether you still believe in humanity
whether you still think about the moments we had
whether you still think about me
I am asking myself who you are
to which person you have matured in the last few weeks
which experiences and enlightenments you had
how you see this world
how you see yourself
what makes you keep on living
what inspires you
what you think about me
what you think about these things I published
what makes you keep reading all these
because I know you do
most of all
I am asking myself
when you lost your feelings for me
daily life seems so grey and miserable
while I am asking myself
who you are
Als ich heute den Buchhändler besuche
ich durch die Tür gehe die Klingel als Zeichen ertönt
der Buchhändler mich begrüßt so wie er es immer tut
mir ein Lächeln schenkt und mich fragt wonach ich denn suche
ich ihn verzweifelt anschaue und sage das wüsste ich nicht
das wüsste ich schon lang nicht mehr
er mich fragt wieso ich dann gekommen bin
er runzelt die Stirn und
es wundert mich nicht
dass die Menschen mich nicht verstehen
ich tue es doch auch nicht
Ich bin nur kurz hier und schaue mir ein paar Werke an
vielleicht finde ich ja doch etwas
im Kopf gehe ich alles durch frage mich ob er einem Liebesroman glich
vielleicht ein Thriller ein Krimi ein Klassiker aus alter Zeit
ein Gedichtband ein Sachbuch
vielleicht ein Abenteuerroman
ob er wohl eher ein leeres Buch ohne Schrift war
und Papier ohne Wörter
aber das war er nicht
davon haufenweise
ich hätte es doch nie geschafft darauf zu schreiben
ohne mich selbst zu verlieren
doch das habe ich wohl schon längst und gehe weiter
schleiche durch die Gänge
und weiß schon nicht mehr wo ich eigentlich bin wo ich stehe
Der Händler er bietet mir immer wieder Hilfe an
fragt sich
wonach ich wohl suche
doch ich kann es ihm nicht sagen weil ich es nicht weiß
nicht weiß was ich will
lese jeden Titel doch der Inhalt gefällt mir nicht
stell es wieder zurück und versuch mich zu erinnern
und ich könnt fast heulen
wo finde ich unsere Geschichte?
als ich immer wieder immer schneller durch die Gänge lauf
ich die Titel schon auswendig kann jedes Muster der Einbände
der Buchhändler schon völlig verwirrt was ich wohl suche
ich ihm noch immer nichts sagen kann
auch mir die Worte fehlen
ich keinen Sinn mehr darin sehe verzweifelt zu suchen
ich die Geschichte schon gar nicht mehr verstehe aber sie fühle
fühle mit jeder Faser meines Herzens jeder Zelle meines Körpers
ich Angst davor habe ihn zu vergessen
ich weiter suche und nicht aufgeben will
jetzt frage ich den nervigen Buchhändler
ob er so eine Geschichte schon mal gelesen hat
wenigstens gehört wenn nicht erlebt
beschreibe ihm jedes Detail von der Liebe die keine war
mein Herzklopfen wenn er schrieb meine Tagträumerei
mein Lächeln wenn ich aufwachte
das gute Gefühl von hey da ist jemand das
gute Gefühl von hey du bist es wert
seine Stimme seine wunderbare Stimme die so warm klang wie jeder
Frühlingstag sein Frohsinn
seine Art von Dingen zu schwärmen oder auch einfach nur zu
erzählen selbst das war wunderschön
seine Schüchternheit sein Lachen
ja sogar wenn die Stimmung angespannt war
da war er alles was zählte in diesem Moment als ich im Bus saß
es war Montag mein Tag so beschissen und dann seine Nachricht mein
Tag war gerettet so froh ihn zu haben ich war unverwundbar
der Händler völlig verdutzt
so etwas gäbe es doch gar nicht das kann es nicht geben
und so eine Geschichte hätte er noch nie gelesen
ich könnte weinen und suche weiter
aber in Gottes Namen ich finde nichts
ich bin so verzweifelt und möcht nicht damit aufhören
irgendwann ja irgendwann finde ich es
doch Halt mir fällt gerade erst auf-
Ich war doch gestern schon hier
Das aufsteigende Gewitter in deinem Kopf
welches sich immer weiter ausbreitet
jeden Bereich des Denkens einnimmt
alles Schöne in Depressionen ertränkt
Die Taubheit deiner Gefühle
die dich so fühlen lässt
als hättest du nie geliebt
nie gehasst
geweint
gelacht
alles läuft mechanisch
wie von Zauberhand
nur ohne Zauber
Die Einsamkeit der Seele
du hast das Zuhause verloren
das kein Zuhause war
fühlst dich inzwei geteilt
obwohl du doch ein Ganzes bist
du merkst
dass etwas fehlt
etwas
das Alles und doch Nichts war
Das aufsteigende Gewitter in deinem Kopf
welches sich immer weiter ausbreitet